Missing in STARS – Fight

Missing in STARS ist ein Ein-Mann-Synthpop-Projekt aus Milwaukee, Wisconsin und gibt selbst an von Bands wie VNV Nation und Gary Numan beeinflusst zu sein. Missing in STARS, möchte die Sound der Vergangenheit mit dem hier und jetzt verbinden und damit seine eigene Musik gestalten. Seit 2017 ist das Projekt Aktiv und wenn ihr jetzt denkt „Wieso habe ich davon nie was gehört?“, geht es euch genauso wie mir.

Durch die Unterschrift bei Infacted Recordings wird sich der Bekanntheitsgrad aber klar verändern und die erste musikalische Botschaft dieser Zusammenarbeit „Fight“ wird daran auch einen Anteil haben.

„Fight“ ist eine dynamische Synthpop Nummer, mit einem leicht melancholischen Einschlag. Der Gesang ist ebenso dynamisch und kraftvoll und der Refrain hat einen hymnenhafte Charakter. Das kann man sich gut anhören.

Bei so einer Single VÖ, dürfen natürlich die obligatorischen Remixvarianten nicht fehlen.
Zunächst drehen People Theatre den Song durch den Mixwolf. Wieviele People Theatre Remixe gibt es eigentlich? Gefühlt ist auch jedem zweiten Release ein People Theatre oder Rob Dust Remix dabei.
Wie auch immer, verpassen People Theatre dem Song zunächst ein sehr zurückgenommenen Sounds, ziemlich minimalistich, was dazu führt das der Gesang umso eindringlicher rüberkommt.

Ganz anders gehen The Saint Paul die Sache an und präsentieren einen klassischen Club Mix.
Daddybear zaubern aus dem Synthpop Song, eine straighte EBM, Techno, Trip Hop Nummer. Klingt spannend. Etwas weniger spannend, sondern zumindest für meine Ohren anstrengend klingt der hEADaCHE Remix. Die unruhigen Drumsequenzen fordern das Trommelfell, wären der Gesamtsound eher klingt, als wären da eine Filterglocke darübergestülpt worden. Überhaupt nicht mein Fall.

Folgen noch zwei weitere Song. Skeletons im Bellhead Remix, klingt sehr experimentell und irgendwie unfertig. Den Song „Nothing But Lovin“ drehen dann Giant Monsters On The Horizon durch den Mixer. Dabei rausgekommen ist eine durchaus clubtaugliche Nummer, die aber nicht den 08/15 Club Normen folgt. Sehr spannende Sound Konstrukte.

In der Summe ist ein „Fight“ ein Appetithappen der den Spannungsbogen für das Album „Perfusing the Circuit“ welches recht kurzfristig folgen soll, ordentlich gespannt hat. Gut das ich mich von den Profilbildern bei Facebook nicht habe irritieren lassen, denn danach hätte ich auf eine Slayer Tribute Band getippt 🙂

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