Knapp 9 Monate nach dem grandiosem „Akkretion“ legen Project Pitchfork erneut ein Album vor. „Fragment“ ist der zweite Teil der angekündigten Album Triologie. Die Frage die sich mir sofort stellte: Qualität und Quantität?
„Fragment“ beginnt mit „The Great Storm” und die ersten Sorgenfalten die sich auf meiner Stirn beim einlegen der CD gebildet hatten, entspannend sich sofort wieder und weichem einem „JAWOHL Gefühl“. Kurz, knackig auf den Punkt ohne viele Spielerein. PP Pur sozusagen. Und in genau diesem Stil geht die Band auch den Rest des Albums an und sind dabei absolut treffsicher. Die ganz große Stärke dieses Longsplayers ist sicherlich der Umstand, das man bei jedem Song sofort „Project Pitchfork“ heraushört und dennoch nicht das Gefühl hat, das alles schonmal gehört zu haben. Die Hamburger Bands haut einen klasse Song nach dem anderen raus. „A Fragment“ z.B. klasse Melodie und einen Mitgröhl Refrain. Was will man mehr? „You Knew It Wouldn`t Be Easy” spielt ein wenig mit Tempounterschieden, und „On This Small Blue Planet” erinnert an “alte” Pitchfork Zeiten.
Die Sorgen um einen Qualitativen Verfall aufgrund der schnellen Veröffentlichung waren völlig unbegründet. „Fragment“ fügt 10 neue Pitchfork Knaller in die große Discographie ein. Wenn man was Kritisieren möchte, dann vielleicht den Umstand das man sich schwer tut einen Song „hervorzuheben“. Wäre ich Boss der Plattenfirma und müsste eine Single auswählen würde ich mich sehr schwertun. Das mag aber auch daran liegen das hierfür locker 6-7 Songs zur Auswahl stehen würden. Project Pitchfork untermauern Ihren Status innerhalb der Szene und wenn es nach mir ginge, darf der dritte Teil ruhig wieder in knapp 9 Monaten im CD Player rotieren.
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