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Depeche Mode live in Köln am 05.06.2017

Start2.0 Nachtschicht2.2 KonzertberichteDepeche Mode live in Köln am 05.06.2017

Die Großmeister des Synthpops hatten ins RheinEnergie Stadion geladen und diesem Ruf musste ich natürlich folge leisten. Aufgrund der aktuellen Gefahrenlage wurden die 40.000 Besucher aufgefordert möglichst frühzeitig anzureisen und auf Taschen größer Din A4 zu verzichten. Dementsprechend war bereits frühzeitig rund ums Stadion schon einiges los. Auf dem Gelände vor dem Stadion kamen uns dann Polzisten mit schwerer Bewaffnung entgegen. Angesichts der Ereignisse der letzten Wochen, war dies vermutlich unvermeidbar. Das gleiche gilt für die Einlasskontrollen, bei denen Taschen durchsucht wurden und auch Metalldetektoren zum Einsatz kamen.

Für die größtmögliche Sicherheit war jedenfalls gesorgt und auf die Stimmung der Besucher hatte dies alles keinen großen Einfluss. Gegen 19:00 Uhr betratt die Vorband „The Horrors“ die Bühne und präsentierte Ihre Version des Britpops. Meinen Geschmack traf das ganz und gar nicht.
Doch Vorbands sind bei Depeche Mode meist eh nur Beiwerk.
Um 20:45 Uhr erklangen dann kurz die Beatles, bevor sich unter dem lauten Jubel der Menschenmenge ein massives Intro aufbaut, welches in den Opener „Going Backwards“ überging. Zweiter Song und damit leider falsch gesetzt war „So Much Love“. Ich finde der Song hat Live dermaßen viel Potenzial dass er ein wenig weiter hinten in der Setlist, also wenn das Publikum warm geworden ist, sich bedeutend besser entfalten könnte. Mit einer Setlistdiskussion könnte man sicher mehrere Seiten füllen, im Großen und Ganzen war die Songauswahl aber ok. Nach den zwei Songs vom aktuellen Album, folgten mit „Barrel Of A Gun“ und „A Pain That I`m Used To“ zwei alte Bekannte und spätestens jetzt war das Publikum zu 100% da.

Dave Gahans Mienenspiel zu „Corrupt“, welches über die beiden Livebildschirme bestens zu bestaunen war, zeugte von einer Filmreifen Leistung. Ab jetzt wurde es laut im Rhein Energie Stadion, denn mit „In Your Room“ starteten Depeche Mode eine Emotionsoffensive. Gerade noch den Hit vom Songs Of Faith And Devotion Album gefeiert, brachte das mit einem neuen Intro versehende „World In My Eyes“ gleich den nächsten Emotionsschub. Jetzt glich das Stadion einer großen Party Arena, welche auch das neue Stück „Cover Me“ gleich mitabfeierte. Dann wurde es ruhiger, allerdings nur kurz. Denn als Martin Gore „A Question Of Lust” anstimmte, fühlten sich nicht nur ein paar Fans an Ihre Jugend erinnern und grölten den Text lauthals mit.

Der zweite Song mit Herrn Gore als Frontmann, ist inzwischen zum Klassiker mutiert und wurde diesmal, endlich wieder mit voller Kraft intoniert. „Home“ lud die Fans zum Schluss noch zum kleinen Singwettbewerb ein. Folgt der einzige Song der Setlist bei dem ich „Magenschmerzen“ habe, weil er meiner Meinung nach „Stimmungsmässig“ eher abbaut. Vielleicht soll der Track aber auch nur die Ruhe vor dem berühmten Sturm sein. „Where’s The Revolution” reist dann das Publikum wieder mit und das gilt auch ganz sicher für die neue musikalische Version von “Wrong”. Ab geht’s auf die Emotionale Achterbahnfahr. “Everything Counts”, “Stripped” , “Enjoy The Silence” und “Never Let Me Down Again” in Serie, lassen nun wirklich keinen Depeche Mode Fan still stehen. Das bei “Never Let Me Down Again” die Arme fliegen braucht man glaube ich auch kaum noch erwähnen. Pause!

Doch allzulange lassen sich Depeche Mode nicht bitten und Martin Gore eröffnet die Zugabe mit einem weiteren Klassiker „Somebody“ ertönt und erneut zeigt sich das Stadion sehr textsicher. Was fehlt noch? Genau „Walking In My Shoes” ist seit 1993 nicht mehr wegzudenken. Mit der Dawid Bowie Coverversion „Heroes” überrascht die Band dann jedoch. Die Hommage an eines der eigenen Idole zündet zwar nicht ganz so gut wie das Original, doch das ist zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr so wichtig. Vermutlich könnten Depeche Mode auch eine Coverversion von Modern Talking abfeuern und die Devotees wären im siebten Himmel. Mit „I Feel You“ darf Dave nochmal den „Rocker“ in ihm freilassen. Noch kann das Konzert aber nicht Enden, denn mit „Personal Jesus“ würde sonst richtig was fehlen.
Depeche Mode 2017 wirken viel lockerer, als bei der letzten Tour und haben sichtlich viel Spaß an dem was Sie tun und der Funke springt auf Publikum über. Da sind auch einige „Scherze“ drin, so wie z.B. Dave Gahan dem guten Andrew Fletcher auf den Hintern haut, während sich dieser am Bühnenrand feiern lässt. Die Stimmung innerhalb der Band scheint gut zu sein und die Jungs haben richtig Bock auf Live! Das sollte man sich nicht entgehen lassen.

Setlist
Going Backwards
So much Love
Barrel Of A Gun
A Pain That I’m Used To
Corrupt
In Your Room
World In My Eyes
Cover Me
A Question Of Lust
Home
Poison Heart
Where’s The Revolution
Wrong
Everything Counts
Stripped
Enjoy The Silence
Never Let Me Down Again
Somebody
Walking In My Shoes
Heroes
I Feel You
Personal Jesus

Going Backwards
So much Love
Barrel Of A Gun
A Pain That I’m Used To
Corrupt
In Your Room
World In My Eyes
Cover Me
A Question Of Lust
Home
Poison Heart
Where’s The Revolution
Wrong
Everything Counts
Stripped
Enjoy The Silence
Never Let Me Down Again
Somebody
Walking In My Shoes
Heroes
I Feel You
Personal Jesus

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Depeche Mode Live

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