Samstag, Mai 10, 2025
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Baltes & Zäyn kündigen neue Single an

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Baltes & Zäyn kündigen neue Single an

Die aktuelle zweiteilige Baltes & Zäyn-Single VOIGHT – KAMPFF MACHINE / BLADE RUNNER GLOW kehrt zurück zu Ridley Scotts Neo-Noir-Kultklassiker Blade Runner – gespickt mit Anspielungen an Denis Villeneuves großartige, epische Fortsetzung Blade Runner 2049.

Während die erste Single RACHAEL OF THE SMOKEY EYES aus Deckards Sicht schildert, wie sich der Blade Runner hilflos in die Replikantin Rachael verliebt, als er sie dem berüchtigten Voight-Kampff-Test unterzieht, präsentieren VOIGHT – KAMPFF MACHINE und BLADE RUNNER GLOW Rachaels Seite der Geschichte in herzzerreißender, aber faszinierender Weise.

In Anlehnung an die fortschrittliche Verhörmaschine mit Lügendetektor, mit dem Replikanten entlarvt werden sollen, beschreibt VOIGHT – KAMPFF MACHINE Rachaels erste schicksalshafte Begegnung mit Deckard während des Tests, bei der sich beide auf den ersten Blick ineinander verlieben. Dieser Augenblick wird von Rachaels niederschmetternder Erkenntnis ihres Status als verschmähte Replikantin überschattet. Sie flieht daraufhin Hals über Kopf durch das dunkle, neonbeleuchtete Labyrinth von L.A., wo sie als abtrünnige Replikantin in Deckards Fadenkreuz gerät. In einer unerwarteten Wendung rettet sie ihrem Henker in spe das Leben, indem sie seinen Angreifer mit Deckards eigener Waffe erschießt. Dies führt zum fieberhaften Vollzug ihrer Liebe in seiner Wohnung und der Erkenntnis, dass sie sich in einem seltsamen pas de deux, einer folie à deux, verstrickt haben.

BLADE RUNNER GLOW geht dabei noch weiter und enthüllt, dass ihre Liebe eine größere Bedeutung für die Welt birgt, als beide ahnen. Der Song wird zunächst mit einem herzzerreißenden Lamento von Rachael eröffnet, die mit der ernüchternden Entdeckung konfrontiert wird, dass ihre heißgeliebten Erinnerungen unecht und nur implantiert wurden. Das Motiv einer mit rosanem Zuckerguss überzogenen Geburtstagstorte signalisiert, dass sich der Song in das Gebiet von Blade Runner 2049 vorwagt. Für den Song BLADE RUNNER GLOW wurden der Mittelteil und der letzte Refrain ursprünglich aus VOIGHT – KAMPFF MACHINE entnommen. Diese wurden dann als eigenständiges Stück bzw. Coda musikalisch neu interpretiert. BLADE RUNNER GLOW schließt mit einer weiteren, diesmal erschütternden, Wendung. Es stellt sich heraus, dass Rachael ihre tragische Geschichte aus dem Jenseits erzählt. Sie schildert mit welcher Freude sie ihr tragisches Schicksal akzeptiert: Sie verliebte sich in Deckard, erlebte mit ihm vergängliche Momente des Glücks und starb bei der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter. Dabei opferte sie sich, um ein erstaunliches, weltveränderndes Wunder zu vollbringen. Gleichzeitig gibt sie zu, dass sie sich anfangs zu Deckard hingezogen fühlte, weil sie von seiner toxischen Männlichkeit, seiner toxischen Blade-Runner-Aura (Blade Runner Glow), fasziniert war.

Diese zweiteilige Single präsentiert auf lebendige Weise kontrastierende musikalische Arrangements und Atmosphären. Die Klangkulisse von VOIGHT – KAMPFF MACHINE ist treibend, metallisch und klassisch BALTES; schwer und düster elektronisch – und überrollt die Sinne wie ein EBM-Tsunami. Eingeleitet wird der Song von einer elektronische Soundcollage, die eine beklemmende Atmosphäre heraufbeschwört und zwei ikonische Samples aus Blade Runner in Szene setzt: Deckard gibt seinem Computer Sprachbefehle, um fotografische Beweise zu vergrößern, dann folgt ein Fragment des legendären Monologs von Replikanten Roy Batty über seine Reisen im Weltall.

ZÄYNS eindringliche Stimme wird von Alicias kindlichem Gesang filigran untermalt, der an die unvergessliche, zerbrechliche Neo-Noir-Schönheit von Rachael erinnert. Der bedrohlich-stampfende Rhythmus wird von faszinierenden elektronischen Soundsamples und Riffs akzentuiert. Der Song endet mit Alicias sehnsuchtsvollem, wortlosem Gesang.

Einen gelungenen Kontrast dazu bildet BLADE RUNNER GLOW, das mit Deckards ersten Fragen aus der ikonischen Testszene beginnt. Der Song ist in eine zarte musikalische Vignette eingebettet, nach dem Vorbild zweier Klavierstücke von Vladimir Cosma: Eines stammt aus dem französischen Horrorfilm (Michel Subielas Le Collectionneur de Cerveaux (Schach dem Roboter)) von 1976 über empfindungsfähige Roboter – „Androiden“, die Menschen ersetzen, und das andere aus Jean-Jacques Beineix’ Kultklassiker Diva von 1981. Durchzogen ist das Ganze von Anspielungen an impressionistische Klavierkompositionen von Satie und Ravel. Das Instrumental baut sich zu einer elektrisierenden, Synthesizer-gesättigten Wall of Sound im Stil von Trevor Horn auf, dessen Tempo durch halbtaktige Perkussions gegen Ende an Fahrt aufnimmt. Es handelt sich um ein Opus von 1 Minute und 33 Sekunden Länge, das in elektronisch verfremdeten Echos des titelgebenden “Blade Runner Glow” ausklingt und traumverloren ins Nichts zerfließt.

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