Nach dem Debut-Album „Dreams and Doubts and Fears“, aus dem Jahre 2014 veröffentlicht das Trio aus Dortmund nun auf ihrem selbst gegründeten Label „KAYAL-Records“, ihren zweiten Silberling „Karoshi“.
„Karoshi“ ist im Japanischen ein eigener Begriff für den „Tod durch Überarbeiten“. Die Idee zum Albumtitel kam während der Hochphase der Produktion und soll den manchmal sehr mühsamen Spagat der Bandmitglieder verdeutlichen, zwischen der „Liebe zur Musik“, dem „Privatleben als verantwortungsbewusste Familienväter“ und dem eigentlichen Berufsalltag erfolgreich hin- und her zu switchen. Diesen alltäglichen Spagat kann man aber auch auf jedes Individuum ausweiten. In der heutigen Zeit wird man bereits als Kind sozialisiert, mit Leistungs- und Termindruck umgehen zu müssen.
Die Songs vom Album gehen dann in die tief in die menschliche Seele und behandeln ein breites Spektrum des alltäglichen „Struggle of Life“: Liebe-Leben-Überleben RROYCE sind keine „politische Band“ da sie sich nicht an der Meinungsmache orientieren, womöglich noch mit erhobenen Zeigefinger. Nein. Die neuen Songs verzaubern und reißen mit. Die Musik und die Texte sollen bewusst einen Spielraum für Eigeninterpretationen des Hörers zulassen.
Dennoch sollte hier insbesondere der Text zu „You don ́t belong here“ eine Sonderstellung erfahren. Dieser Song bezieht eindeutig Stellung. Dieser Song verurteilt Homophobie und sendet eine weitere Message, nämlich die Abscheu über jegliche Form von Gewalt gegenüber Fremden und Ausländern.
Das Album-Cover wurde von der niederländischen Comic-Zeichnerin Irene Berbee entworfen.
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