„Kühl, distanziert und bar jeglicher Emotionen“ – so charakterisiert die Musikpresse nicht selten synthetisch erzeugte Popmusik. „Heiß, empathisch und emotional“ ertönen dagegen die elektronischen Klänge aus dem beschaulichen Städtchen Bad Vöslau, wo das österreichische Duo Xanthippe seit beinahe vierzig Jahren harmonische Melodien komponiert, lebensnahe Textzeilen verfasst und diese in warme Soundstrukturen verpackt.
So lautet das Motto von Franz Siegl, kurz FRAN genannt und Gerhard Pauli aka PAGE nicht umsonst „Synthblood in our veins“. Mit viel Herzblut haben die beiden Synthaholics mittlerweile sechs Alben in kompletter Eigenregie produziert, die jeweils unterschiedliche Akzente in der mitteleuropäischen Synthpop-Szene setzen konnten, doch eines immer gemeinsam hatten: Maximale Leidenschaft bei gleichzeitig galanter Bescheidenheit.
Auch in Pandemie Zeiten ist deren Kreativität nicht versiegt, ganz im Gegenteil, Album Nummer 7 steht kurz vor der Veröffentlichung.
„Gate Humanity“ so der Name des neuen Silberlings ist das wohl erwachsenste und reifste Album der beiden Musiker bislang. 11 tiefgehende Songs über Menschlichkeit und Liebe, Leben und Tod, Hoffnung und Zuversicht prägen die Stimmung für knapp 50 Minuten. Und dies alles in tanzbaren, ruhigen sowie auch in stampfenden Klanglandschaften eingebettet.
Xanthippe stehen für lupenreinen Synthpop und den Mut zur Melodie, fernab standardisierter Rhythmen im 4/4-Takt. Dabei ist das zänkische Weib, so die griechische Entsprechung des Bandnamens, keinesfalls auf Krawall gebürstet, sondern versucht die Welt mit seinen grazilen Harmonien ein klein wenig besser zu machen.
In diesem Sinne – „please proceed to Gate Humanity“!
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