Vampyros Lesbos Debütalbum

Vampirismus – dieser Begriff weckt Erinnerungen an Horrorfilme und fantastische Geschichten. Aber gibt es Vampirismus auch in unserer modernen Gesellschaft? „Ja, auf jeden Fall“, sagt Elisabeth Brenner, „aber der echte Vampirismus ist ganz anders als das, was wir in den Filmen sehen“.

Das vampiristische Musikprojekt „Vampyros Lesbos“ besteht aus Elisabeth Brenner und Ostara M., zwei selbstbewussten Frauen, die ihre verstörenden Songs auf hohem stimmlichen Niveau zu düsteren, aber fesselnden elektronischen Klängen präsentieren. Ähnlichkeiten zu Bands wie „Siouxsie and the banshees“ oder „Grausame Töchter“ sind nicht von der Hand zu weisen, nur dass hier alles absolut elektronisch ist.

In ihren Liedern geht es aber nicht nur darum, Vampirismus zu beschreiben.
Ostara M. sagt: „Wir richten uns an Menschen mit einer besonderen emotionalen Ebene, die mehr fühlen als der Durchschnittsmensch, denen Spiritualität nicht fremd ist, die sich zum Okkultismus hingezogen fühlen. Unsere Lieder sind wirbelnde Spiralen, sie sind bewusst manipulativ und hirnreinigend“.
Elisabeth Brenner: „Es gibt keinen Grund, das zu leugnen: Wir wollen unserem Publikum einen Vorgeschmack auf die Opferrolle geben – um sie darauf vorzubereiten“.

Und in der Tat haben die elf Tracks eine bezwingende Wirkung, vor allem bei mehrmaligem Anhören. Das auffälligste optische Markenzeichen von Ostara M. und Elisabeth Brenner sind die schwarzen Trauernetze, die sie bei Konzerten tragen. Was bedeuten sie? Ostara M.: „Sie sind ein Symbol der Empathie – vielleicht dir gegenüber.“ Vampyros Lesbos sind 2025 als mitreißender Support-Act der Band Grausame Töchter live zu erleben. Nach den Konzerten wird es die Möglichkeit geben, die beiden Damen persönlich zu treffen. „Der Kontakt zu unserem Publikum ist uns sehr wichtig“, sagt Elisabeth Brenner

Vampyros Lesbos @ Web

Vampyros Lesbos Live