„Alexander Leonard Donat belehrt die Dunkelheit nicht, er zieht vielmehr seine Lehren und die Essenz daraus“,meinte dass Ox-Fanzine über Assassun`s Debütalbum „Sunset Skull“ (2022). Die ausgespuckten und disharmonischen Texte klingen bitter und resigniert, sie „werden weniger gesungen als ins Dasein geschleudert und hängen als krummes Ornament am Äther; das hier schlägt in seine ganz eigene Kerbe“, ergänzt der US-amerikanische Blog Firefly Mouth.
Der Zuhörer trifft auf eine absolut winterliche Atmosphäre und Musik, die aus Frustration und dem Gefühl der Kapitulation vor einer präapokalyptischen Gewaltgesellschaft entsteht, die ihre eigenen Kinder frisst. Wir bewegen uns in den Trümmern unserer eigenen Beziehungen zu Menschen, die wir jeden Tag sehen, Nachbarn, Arbeitskollegen, Familie, Verwandte, Partner – jeder versucht, an seinen jeweiligen persönlichen Überlebensmethoden festzuhalten, um das Gefühl des Ertrinkens zu bekämpfen, so wie der Müslilöffel am Morgen in die Milch sinkt. Totale Überforderung.
„CQDM“ ist ein atmosphärisches Synth-Album, das sich mit Menschen in Donats Alltag beschäftigt – und Donat selbst. Eine düsteres Statement, das ebenso Selbsttherapie und Aufbruch ist wie ein Dokument der Selbstzerstörung und Hoffnungslosigkeit.
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