„God 2.0“ von Darkvolt ist eine kalte, mechanische Hymne an verdorbenen Glauben und moderne Götzenverehrung. „God 2.0“ untersucht, was passiert, wenn Glaube nicht mehr heilig, sondern strategisch ist. Wenn Götter nach unserem Bild neu erschaffen werden und dieses Bild zerbrochen, zerrissen und machthungrig ist.
Die zentrale Figur des Tracks ist keine Gottheit, sondern ein Konstrukt, ein selbstbewusster falscher Prophet, der weiß, dass er sterblich und fehlerhaft ist, aber dennoch verehrt wird.
Mit Zeilen wie:
„Ich bin sterblich, ein fehlerhaftes Konstrukt. Doch ihr habt euch entschieden, mich zu vergöttern.“ richtet Darkvolt den Spiegel auf die Menschheit, unsere Obsessionen, unseren Gehorsam und unseren gefährlichen Hunger nach Kontrolle, der sich als Glaube tarnt.
Musikalisch ist „God 2.0“ sowohl ritualistisch als auch gnadenlos: hämmernde EBM-Rhythmen , verflochten mit den sengenden Texturen des Industrial Rock und einem Gesang, der messianische Befehle mit giftiger Ironie in Einklang bringt. Es ist eine Predigt für das Zeitalter der Algorithmen.
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Weitere InformationenDas begleitende Artwork ist ebenso provokativ wie herausfordernd. Eine Reflexion darüber, wie heilige Symbole durch Macht, Politik und Extremismus verdreht werden.
„Jede Religion tötet in meinem Namen. Wahnsinnig, wahnsinnig.“
Die Brücke scheut sich nicht. Sie konfrontiert Jahrhunderte des Blutvergießens, das unter dem Banner des Göttlichen begangen wurde. Auf eine anti-fanatische Art und Weise.
Bei God 2.0 geht es nicht darum, Spiritualität zu leugnen. Es geht darum, ihre Instrumentalisierung aufzudecken.
Darkvolt steht entschieden gegen Dogma und Propaganda. Wie bei früheren Veröffentlichungen ist es die Absicht, zum Nachdenken anzuregen.
God 2.0 enthält Remixe von „Nexus Project“ und „Nox Deus Aeternum“.
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