In einer auf Instant-Ruhm gebürsteten Gegenwart ist es ein fataler Irrglaube, dass Musiker nach kurzjähriger Ton-Abstinenz zwangsläufig in Vergessenheit geraten müssen. So etwas geschieht eher dann, wenn es Kunst und Klang an der nötigen Substanz mangelt – und vom Gesamtwerk, aus zeitlicher Ferne betrachtet, nicht nur der sprichwörtliche „Lack“ ab ist. Mit „Love Ends“ zeigen die Düsseldorfer NOYCE™ allerdings wie man es richtig macht und bringen mit ihrer klaren, musikalischen Vision sowie der ausgeklügelten „Corporate Identity“ die essentiellen Zutaten für ein homogenes Album auf den Punkt.
NOYCE™ gelingt es spielend mit Songs wie „Fall[out]“ und mit dem aktuellen „Sense of Despair“ (beide Songs u.a. Top 5 Deutsche Alternative Charts /Top 2 GEWC), die Menschen in den Clubs auf die Tanzfläche zu bewegen und auf der anderen Seite mit Songs wie „Kaltland“ (Wutbürger im Internet) oder „Heimat“ (Flüchtlingskrise) auch lyrisch nah am Puls der Zeit zu sein. „Heimat“ verbuchte u.a. schon einige Radioeinsätze bei WDR2 (Made in Germany), nachdem die Band 2016 auf dem NRW Tag gespielt hat. Abgemischt wurde das Album u.a. von John Fryer, der schon HIM zu Weltruhm verhalf oder bei Depeche Mode, Nine Inch Nails oder Clan of Xymox an den Reglern saß. Ferner legte Klangtüftler Krischan Wesenberg (Rotersand, L’Ame Imortelle etc.) Hand an. Durch die erweiterte Live-Präsenz waren NOYCE™ in den letzten Jahren auch auf diversen Festivals vertreten und haben sich dadurch eine bemerkenswerte Fanbase aufgebaut. Mit „Love Ends“ untermauern die Rheinländer auch nach über 20 Jahren, wie zeitloser, innovativer und hochwertiger Electro-Pop mit lyrischem Tiefgang klingen kann… wenn nicht sogar sollte! Die CD erscheint in einem Digipak, mit matt/glanz Druck, Sonderfarbe „Bronze“ und 16 Seiten Booklet!