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Neuwerk Festival 2011 – Krefeld – 28.12.2011

Start2.0 Nachtschicht2.2 KonzertberichteNeuwerk Festival 2011 – Krefeld – 28.12.2011

Die Agentur neuWerk hatte erneut zum nachweihnachtlichen Festival geladen und dieser Einladung bin ich doch gerne gefolgt. Der gewählte Austragungsort war die Krefelder KuFa. Leider wollte mein Navi nicht so wie ich das gerne gehabt hätte und so verpasste ich gleich mal die erste Band. Statt X-Divide also Düsseldorfer Innenstadt. Als endlich die Kulturfabrik erreicht war, betraten wir die Halle pünktlich zum zweiten Act. Industrial Dance Music mit Reaper war angesagt. Vasi Vallis und Gehilfe sorgten für 30 Minuten fette Beats. Statt der früheren Masken und Bemalung waren es diesmal auffallende T-Shirts. The Incredible Hulk und der Joker standen also hinter Keyboard und Laptop. Ein kurzweiliger Auftritt, auch wenn die Action auf der Bühne natürlich fehlt.

Als Startnummer 3 betätigten sich dann Haujobb, die als Ersatz für Rotersand eingesprungen waren (An dieser Stelle nochmal Gute Besserung an Rasc!)  Angeführt von Daniel Myer präsentierte man das neue Album „New World March“, vergaß aber die alten Songs wie „The Noise Institute“ oder „Eye Over You“. Ein gelungener Auftritt, der zum Ende hin auch das Publikum allmählich in Schwung brachte. Apropos Publikum: Es war noch jede Menge Platz in der Halle, der Zuschauerzuspruch hielt sich an diesem Abend stark in Grenzen.

Als viertes durften Diorama ran und profitieren vom inzwischen aufgetauten Publikum. „Child Of Entertainment“ und „Synthesize Me“ bringen Schwung in den Laden und auch ein neuer Song „Hello Goodbye“ (wenn ich mich recht erinnere) wird zum besten gegegeben. Ein überzeugender Auftritt mit einem immer besser werdenden Torben Wendt als Frontmann ging nach 45 Minuten zu Ende.
Dann wurde es blutig. Johan van Roy, unterstützt von einem Schlagzeuger und Torben Schmidt am Keyboard lies es ordentlich krachen. Auf der Videoleinwand war erwartungsgemäß viel Tod und Blut zu sehen (was nicht jedem gefiel). Nun kam aber zum ersten Mal richtig Leben in die Bude. Knaller wie „Die MoFo Die“, „Dein Herz“ oder auch „Blind Torture and Kill“ räumten ordentlich ab und auch das abschließende „See You In Hell“ untermauerte, dass nicht wenige Besucher wegen Suicide Commando den Weg nach Krefeld gefunden hatten.
Blieb noch der Headliner Nitzer Ebb, der ungefähr 75 Minuten zur Verfügung hatte.
Nach einem kurzen Intro ging es mit „Getting Closer“ gleich in die Vollen. Auf der Bühne bot sich das typische Nitzer Ebb-Bild. Iceman McCarthy mit Sonnenbrille als Rampensau, multifunktional von Bon Harris unterstützt. So fügten sich Hit an Hit, mit Beiträgen aus dem aktuellem Album „Industrial Complex“, die sich nahtlos einreihten. Es dauerte auch nicht lange bis sich vor der Bühne der freundliche Pogomop bildete. Wie bereits im Vorfeld angekündigt gab es auch Songs, die seit der Reunion nicht mehr live gespielt worden waren, wovon „Violent Playground“ sicher am meisten Freude machte. Nitzer Ebb ließen nichts anbrennen und spielten ihr Set souverän mit dem auf dem Amphi Festival vermissten „Join In The Chant“ zu Ende. Dann ist es kurz vor 1:00 Uhr und das Neuwerk Festival in Krefeld zu Ende.

Die Bands haben ihren Job ordentlich gemacht und hätten ein paar Besucher mehr verdient gehabt. Vielleicht klappt das ja dann im nächsten Jahr.

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