Nun, gleich zu Anfang; Mysteriös/düster, wie der Name der Band verheißt, geht es auf „Augenlicht“ nicht zu. Das 19 Tracks starke Digitalrelease (zu finden auf I-tunes oder musicload) enthält eine Menge Elektronic, sehr gut eingefügte Zitate aus den „Matrix“-Filmen, und ein Zitat aus „Hänsel und Gretel“. (wirklich wahr)
Die Songs sind recht kreativ, und weisen geschickt gestaffelte und kombinierte Ebenen auf. Als Tipps wären „Suicide“, „Krümel“ oder „Control“ anzuführen.
Die halbe Stunde Download lohnt sich. (ja, mein PC ist alt….) Wenn man das auch einschränken muss. 19 Songs erscheinen lang für dieses Release. Auch im Falle einer Band wie Mystery of Dawn, die ihr Handwerkszeug beherrscht und wirklich einfallsreich daherkommt. Wenn man dann aber bei Track 13 oder 12 anlangt, und feststellt daß da noch mehr kommt, läuft man Gefahr sich trotz allem zu langweilen.
„Augenlicht“ muss man in Etappen hören, und eventuelle auch mehrmals, um alles zu erfassen. Gesamt ist die „Platte“ gelungen, droht aber oft Schwung einzubüßen.