Das 3.Album der Darmstädter Formation um Mastermind Tandrin und Sängerin Matricide, die seit neustem von Backgroundsängerin Salacity unterstützt werden heißt „The Sad Machina“ beinhaltet 15 neue Songs und bildet den Abschluss der Triologie. Abwechslungsreiche Songs, mal melancholisch, mal düster, mal aggressiv sind auch hier wieder vertreten.
Fast möchte man meinen „Stillstand ist der Tot“ denn so wahnsinnig viel hat sich im Vergleich zum Vorgänger eigentlich gar nicht getan. Doch dafür wurde der bereits bekannte Sound verfeinert und nahezu perfektioniert oder ist es einfach so das man Mechanical Moth einfach sehr leicht erkennt? Zumindest hat die Band einen verdammt hohen Wiederkennungswert.
Der Opener „A Haze In The Shadow“ z.B. trifft den Hörer mit einem verdammt eingängigen Refrain, der sich hartnäckig im Gedächtnis verankert und das ist beileibe nicht die einzige Hookline die man nach einiger Zeit unbewusst vor sicher her pfeift. Doch wie bereits angedeutet geht es auch ganz anders. Bei „Reaper’s Bride“ beherrschen harte Industrial-Beats und minimal Sounds sowie Tandrins Sprechgesang (der einem Horrorfilm entsprungen sein könnte) den Song. Doch selbst bei solch einer Konstellation schaffen es die Damen dem ganzen noch einen Ohrwurm Refrain mit zugeben.
„Sag mir“ ist der potenzielle Nachfolger zum Hit „Flügelschlag“, mit „Hate The Light“ wird es richtig aggressiv und wer es lieber melancholisch mag findet z.B. mit „Die Königin der Schatten“ genau das richtige.
Wie bereits eingangs erwähnt, steht hier nicht unbedingt die Innovation im Vordergrund. Darauf kann man aber angesichts der Bandbreite der Songs gerne verzichten. Mechanical Moth sollten spätestens mit diesem Album vermehrt die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
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