Der Industrial-Tribalist iVardenspehere präsentiert das Album “Ragemaker”. Komplex und vielschichtig verwebt “Ragemaker” Elektronik mit eindringlichem Gesang, texturierten orchestralen Crescendos und perkussiven Rhythmen und erschafft so Hymnen an totemistische Götter des Krieges und der Wiedergeburt sowie an unbekannte alte Göttinnen der Ernte und der Jagd, die den tragischen Mythos von The Shattering Queen erzählen. Ragemaker ist ein Kunstwerk – meisterhaft und fesselnd.

Vergleiche mit Soundtracks wie dem Mad Max Fury Road-Soundtrack von Junkie XL und den dramatischen Eskalationen von Hans Zimmers Werken sind leicht zu ziehen. Aber iVardenspheres Arbeit auf diesem Album reiht sich auch nahtlos in die Werke von Acts und Komponisten ein, die von altertümlicher Musik beeinflusst sind und diese erforschen, wie Einar Selvik, Danheim und Heilung, wenn auch mit einer deutlich treibenderen, perkussiven Ausrichtung.
Traditionelle Perkussion aus allen Ecken der Welt, Taiko, Surdo, Djembe, Pauken und mehr, werden geschickt mit allen Arten von Perkussionsklängen vermischt. Hämmer und Ambosse, zuschlagende Türen und sogar das Geräusch eines getretenen Müllcontainers werden gesampelt und in die Klangmelange eingefügt. Das Ergebnis ist Ragemaker, ein mitreißendes, cineastisches Album, das sich sowohl als nächste Evolutionsstufe von iVardensphere als auch als Filmmusik für einen postapokalyptischen Film eignet.