Zwei Monate nach dem Album „Element 115“ legen die Funker mit dieser EP noch mal ein 40minütiges Minialbum inklusive fünf neuer Songs und drei Remixen nach.
Inhaltlich bleibt man dem Thema der Alienverschwörungen treu, was der Titel dieser EP schon vermuten lassen sollte. „Mc 5f 14 6d 10 7s 2 7p 3“ ist die Darstellung des 115. Elementes im Periodensystem der Elemente, wobei „Mc“ für Moscovium steht und die Buchstaben-Zahlen-Kombination die Elektronenkonfiguration darstellt.
Es handelt sich also um eine Erweiterung des Albums, die man gleichzeitig auch als Abschluss der Thematik betrachten kann. Funker Vogt antworten zwar nicht auf die Fragen der Prä-Astronautik, stellen diese aber wieder. „Supernova“ bricht etwas aus dieser Thematik heraus, passt aber weitestgehend dazu, da es um die Größe des Universums im Vergleich zum unbedeutend kleinen Menschen geht.
Musikalisch bewegt man sich zwischen 90 (The Unseen) und 144 bpm (Supernova), überwiegend im typischen Funker-Vogt-EBM-Stil. Nummern wie „Element 115“, „The Path Of The Gods“ oder „Stranger“ schlagen genau in diese Kerbe. Dass die Bandbreite aber auch größer sein kann, zeigen Gerrit Thomas und Chris L. mit dem cyberpunkigen Remix von „A Step Into The Dark“, der wuchtigen Tanznummer „Abducted“ im Ununpentium-Mix oder dem spacigen „Supernova“.
Alles in Allem bietet diese EP wieder ordentlich Material für die Clubs, die wir leider zurzeit nicht besuchen dürfen. Tanzbefehle dürfen dann aber trotzdem verhängt werden – nur eben daheim…
Funker Vogt @ Web
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