In der langen Geschichte von Forma Tadre war das Studio immer weniger ein Ort der Berechnung als vielmehr ein Ort der Entdeckung. Songs offenbarten sich oft in Fragmenten, in plötzlichen Geistesblitzen – und ebenso oft in Zufällen, die sich nicht korrigieren ließen.
„Seven Century Factory“ (05.12.2025) versammelt solche Momente (aus den Jahren 1997–2007): Demos, Skizzen und unveröffentlichte Tracks, die nie ihren Weg auf die offiziellen Alben gefunden haben, aber dennoch den Puls und die Resonanz ihrer Zeit in sich tragen. Viele der Gesangsaufnahmen sind „First Takes“, die eher in der Hitze der Inspiration als im Streben nach Perfektion entstanden sind. Ihre Rohheit, ihre ungeschminkten Kanten sind Teil der Wahrheit.
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Wie immer bei Forma Tadre vermischen und verflechten sich verschiedene Stile – Electro-Industrial-Rhythmen verschmelzen mit Ambient-Atmosphären, elektronische Texturen gehen in leuchtende Melodien über, deutsche Texte erscheinen neben englischen. Die Stücke sind nicht einheitlich, und das sollen sie auch nicht sein: Sie zeichnen die verborgenen Gänge einer Fabrik nach, die seit Jahrzehnten still und leise läuft, wo unvollständige Maschinen im Hintergrund polierterer Werke summen.
„Seven Century Factory“ ist keine Retrospektive im üblichen Sinne. Es ist ein Blick hinter die Kulissen, in die Werkstatt, in der Ideen lebten, bevor sie verfeinert wurden. Eine Erinnerung daran, dass jeder ausgefeilte Track eine Geschichte der Unsicherheit und des Spiels, des Ausprobierens und Scheiterns hat – die manchmal mehr Kraft hat als die endgültige Version. Es ist Musik, die im Raum zwischen Blaupause und Monument lebt.
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