Erasure sind zurück! Was soll man eigentlich über diese Band noch groß schreiben? Erasure sind für mich wie zwei gute alte Bekannte. Es war nie die große Liebe, aber man traf sich ständig und es war sehr angenehm. Allerdings habe ich dann doch die letzten Jahre doch eher verpennt, da mich das gebotene nicht mehr sonderlich zu überzeugen wusste. Das erneute Wiedersehen ergab sich dann -Aufgrund des inzwischen 13ten Studioalbum „Light At The End Of The World“.
Es handelt sich unverkennbar um ein Erasure Album und doch wird man den Eindruck nicht los dass sich das Duo noch einmal so richtig ins Zeug gelegt hat, es der jungen Konkurrenz zu zeigen. Bereits der erste Song „Sunday Girl“ wartet mit eine euphorischen (Erasure typischen Stimmung) auf. Das die Wahl zur nächsten Single gerade auf diesen Track fiel verwundert angesichts der Tanzbarkeit überhaupt nicht. Ein lupenreiner DanceFloor-Pop Song.
In dieselbe Richtung geht auch „I Could Fall In Love With You”. Doch natürlich kann man auch ganz anders wie z.B. das gefühlvolle „Storm In A Teacup“ oder „How My Eyes Adore You“ zu zeigen vermögen. Erasure versprühen jede Menge Atmosphäre, und werten das eigene Klagspektrum immer wieder durch ungewöhnliche Sounds auf. Es wirkt fast so als möchte man den Fans damit sagen „Seht her, wir können es noch!“
Dass man natürlich eine Hookline nach der anderen um die Ohren gehauen bekommt und diese nur schwer wieder loswird, versteht sich ja fast von selbst. „Light At The End Of The World“ avanciert bereits jetzt zum Sommersoundtrack par excellence.