Die Jahreszeiten schreiten unaufhaltsam voran. Was eben noch ein saftiges Grün war, verwandelt sich erst in ein leuchtendes Gold und schließlich in ein tiefes Rot. Das Leben war gerade auf seinem Höhepunkt. Vogelschwärme ziehen gen Süden. Am liebsten würde man ihnen einfach folgen. Es fühlt sich an, als würde das Jahr langsam und unaufhaltsam absterben. Aber dann ist da der Reiz der Akzeptanz. Die Luft wird kalt, die Nächte werden länger. Zeit ist relativ, sie kann unterhaltsam oder einfach nur langweilig erscheinen. In der Dunkelheit sehen wir eine weitere Chance, uns Zeit für uns selbst zu nehmen und uns selbst zu erkennen. Das Universum hält uns einen Spiegel vor. Es ist der Beginn des Niedergangs allen Lebens und aller Vitalität. Aber in jedem Ende steckt auch eine Art von Erneuerung. Die Rückkehr zum Leben ist gewiss, aber es wird noch einige Monate dauern. Der Herbst ist im Anmarsch.
Die „Herbstsonate“ ist der erste Vorbote einer neuen Ära, zumindest was die Band betrifft. Sie stammt aus dem kommenden dritten Album „Der Wille zur Nacht“, das derzeit im Studio produziert wird. Als Bonus legt die Band die instrumentale B-Seite „Elegie an den Herbst“ bei.
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