Montag, Januar 20, 2025
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Darkness On Demand – Post Stone Age Technology

Start1.0 Musik1.4 ReviewsDarkness On Demand - Post Stone Age Technology

Ladies And Gentlemen! Dance Or Die sind wieder da! Zwar nicht unter diesem Namen, doch Gary Wagner, Falgalas Duus und Chris L. sind aktiv unter dem Namen „Darkness On Demand“. Nach der erfolgreichen Veröffentlichung ihrer Debütsingle (EP) „City of the Dreamers“, welche die Top 10 der GEWC stürmen konnte, schicken DoD nun das Album „Post Stone Age Technology“ via Repo Records hinterher.

Mit „I Don’t Need Anybody“ eröffnet das Album sehr gekonnt. Irgendwie erinnert mich der Song an einen James Bond Track. Keine Sorge, DoD haben sich nicht dem kommerzpop verschrieben, aber dennoch habe ich jedes Mal wenn ich diesen Song höre, Bilder vor den Augen die wirklich einem Bond Intro entstammen könnten. Das größte Pfund wird hier auch gleich voll ausgeschöpft. Der Gesang von Gary Wagner ist verdammt ungewöhnlich und reizvoll. Das ist schon ein absolutes alleinstellungsmerkmal. Folgt das bereits erwähnte „Citry Of The Dreamers“. Etwas schneller als der Opener und schon sind die Bond Bilder weg ?. Ein mitreißender Song, dessen Sequenzen den Hörer hypnotisch immer tiefer in den Bann ziehen. Track 3 markiert direkt das Album Highlight. Kein Wunder das die Band gerade erst diesen Song zur Single Nummero 2 erkoren haben. „Back To Psychoburbia“. Old School EBM trifft Dark Wave. Dazu diese Stimme! Einfach gute Musk, die dazu sicher noch die Tanzflächen füllen wird. Ein wenig schmunzeln musste ich beim Song „Darkness On Demand“. Damals als die unbekannte Band „Dance Or Die“ ihr erstes Album veröffentlichte, war dort der Song „Dance Or Die“ zu finden. Dies wiederholt sich nun 2018. „Take It From the Rich“ wirkt ein wenig bedrohlich und ich komme verdammt nochmal nicht darauf an welchen Song mich dieser Refrain erinnert?
„Post Stone Age Technology“ nimmt dann keine Gefangen und stampft direkt nach vorne los. Old School EBM Parexcellance. Dabei aber immer mit dem Blick für stimmige Melodien. Die drei sind halt keine Blutjungen Musiker und wissen was Sie tun.

„Dark Dreams“ ist der wohl passende Titel für ein Stück was zunächst so gar nicht passen mag. Spielerich, verträumte Klänge die da auf den Hörer eintrudeln. Klingt nach Mediationsmusik. Als Überleitung zum alles anderem als verträumten „Chain Reaction“ ok. „Believe In Yourself“ kommt etwas Pitchfork lastig daher. Es gibt aber sicher schlimmere Vergleiche. Ein weiterer großer Song. Das Album schließt dann mit einer sehr schnellen Nummer. „I Don`t Believe“ und verlangt von Gary Wagner alles ab. Denn hier schraubt er seine Stimme ganz schön nach oben! Aber auch das klingt stimmig.
Darkness On Demand, führen den mit der Vorgängerband eingeschlagenen Weg konsequent fort und bugsieren das ganze ins Hier und Jetzt. Auch wenn ich hier öfter Old School EBM geschrieben habe, klingt hier nichts angestaubt sondern sehr zeitgemäß und eigenständig. Eine erste dicke Überraschung 2018.

Darkness on Demand @ Web

www.darknessondemand.com
facebook.com/darknessondemand

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