Manuel, Matthias, Oliver und Nico alias Condition One, präsentieren dieser Tage Ihr drittes Album „Spotlight“. Die erste Veröffentlichung stammt aus dem Jahre 1998 und falls du dich nun fragst, wieso dir der Bandname nicht sonderlich geläufig ist, lass dir gesagt sein das die 4 eine ordentlich lange Zeit im Pausenmodus waren. Von 2008 bis 2017 war keine neue VÖ der Band auszumachen. Bis dann aus heiterem Himmel, der Song „Breathing“ Mitte 2017 als Digitaler Download zu haben war.
Nun also, weitere 3 Jahre später, ist die Wartezeit vorüber und Condition One, haben neben dem erwähnten „Breathing“, neun weitere Songs aufgenommen, wobei die Songs teilweise zumindest schon ein wenig in der „Schublade“ lagen.
Der Opener „Falling Deeper“ erinnert mich in den ersten Sekunden an die guten alten Depeche Mode, zwischen 1982 und 1984. Dann nimmt der Song aber doch eine Wendung und ist weit davon entfernt ein reiner DM Retrosong zu sein. Doch der Geist der 80er schwingt auch weiterhin in den Songs mit. „Breathing“ hat davon auch einiges zu bieten. Gerade wenn man denkt man kennt die „Geschichte“ des Albums mit leichten, fluffigen Synth-Pop Songs, schert „Despair“ aus. Hier sind es ein paar Ecken und Kanten, die vor allem in der „Gesangsspur“ ihre Spuren hinterlassen.
Das anschließende „Rainbow“ nimmt sich dann ein paar Ruhige Momente. In erster Linie eine Synth-Pop Ballade, aber nehmt euch mal einen Kopfhörer zur Hilfe. Im Hintergrund passiert da einiges, ein sehr ausgefeilter Track. „Relentless & Reinless“ erinnert ein wenig an „große“ And One Hymen. Es folgt mit „Suffer“ ein sehr interessantes Stück Musik. Eher spärlich instrumentalisiert, schafft der Song einen enormen Spannungsbogen hinzulegen und mündet in einem clubtauglichen Song „Sinner“. Kurz vor dem Album Ende, hat die Band den spannendsten Song platziert. Eine weitere Ballade, bei der die erste Minute erneut spärlich instrumentalisiert ist und erst nach und nach durch weitere Sounds aufgebaut wird. Als Rauswerfer gibt es mit „Stay“ noch eine „gute-laune-dance“ Nummer. Gute Laune kann man angesichts der aktuellen Lage, ja eigentlich nicht genug haben.
Condition One liefern ein Grundsolides Synth-Pop Album mit wenigen Schwächen ab.
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