Das deutsche elecrtopop Duo „A Spell Inside“ ist seit 1989 aktiv und kann auf eine gefestigte Fan Base bauen. Zu ganz großen Schritt an die Genre Spitze hat es aber nie gereicht. Vielleicht liegt es daran, dass sie Band nur selten Live aktiv ist. Denn rein musikalisch hatte man immer was zu bieten.
Mit „Masterplan“ kehrt man wieder zu englischen Texten zurück, nachdem man ja mit „Autopilot“ sind überwiegen in der Muttersprache ausdrückte. Der Opener „Break“ zeigt auch gleich welchen Plan sich das Duo zu Recht gelegt hat. Schneller Synthie Pop mit Ohrwurm Refrain. Dieses Prädikat trifft nicht nur auf den Opener zu. Dazu versteht das Duo es Meisterhaft nicht zu seicht daher zu kommen. „Fehlermeldung“ lässt ordentlich krachen! Könnte auch von And One stammen, zumindest hat man sich hier und da ein paar Sounds ausgeliehen. Hatte ich gerade gesagt das man wieder englische Texte zu hören bekommt? Keine Regel Ohne Ausnahme! „Fehlermeldung“ kommt mit einem deutschen Text, den auch nur Muttersprachler wirklich verstehen könne. Zeilen wie „wer einmal analog, dem glaub man nicht“ kann man nur schwer übersetzten und ist vermutlich dem ein oder anderem auch zu holperig. Trotzdem ist es ein Synthpop Song mit Wucht.
„Ballerina`s Poem“ nimmt die gleichen Zutaten wie „Fehlermeldung“ aber ohne „And One“.
„Rise“ setzt diesen Weg fort, ist dabei aber nochmal ein wenig runder. Das „A Spell Inside“ dramatische Balladen können, ist bekannt. Das Sie s immer noch können zeigt der Song „Like Stars“. Hier kommt Mel Row`s leicht kratzige Gesangsstimme voll zur Geltung. Das gilt auch für das Titelstück „Masterplan“ auch wenn hier ein wenig mehr Beats zum Tragen kommen.
Wer gerne auf der Tanzfläche seine Beine verknotet, dem seit „The One“ empfohlen. Mit High Speed Tempo preschen „A Spell Inside“ hier nach vorne. Hat was von Mesh.
„Hate Me“ ist der wohl kniffligste Song des Albums. Mit einer sehr prägenden Bassline unterlegt, spielt die Band mit allem was die Synths so hergeben und legen mal knarzende Töne unter die Strophen und Bombast Sounds unter den Refrain.
Apropos Bombast. „Hundred Years“ hat davon jede Menge und könnte zum DJ Liebling avancieren.
Mit Masterplan gelingt der Band ein würdiger „Autopilot“ Nachfolger. Der die Fan Base mit Sicherheit begeistern wird. Reinhören dürfen aber gerne auch Fans der bereits erwähnten Mesh.
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