Ok, die CD wurde bereits im Januar veröffentlicht, aber da ich sie nun freundlicherweise in der Post hatte, hat natürlich der Absender auch ein gewisses Recht eine Rezesion dazu zu bekommen, obwohl ich mich in diesem Fall gerne davor gedrückt hätte. Aber alles der Reihe nach.Die Newcomerband “Axoe” setzt sich zusammen aus Mastermind Evan Sornstein und Sänger Patrick O’Connor. Das Duo hat sich voll und ganz dem Synthie Pop im Zeichen der Achtziger verschrieben. Soviel war der beigelegten Infokarte zu entnehmen. Nach dem ersten Hördurchgang ist zumindest klar das die beiden Amerikaner ihre CD mit jedermenge schnörkellosen und verträumten Electropopsongs vollgestopft haben. Zum Träumen oder um zu entspannen eine klasse CD.
Wenn ich nun aber die Rückseite der Infokarte lese, kann dort entnommen werden das Evan Sornstein sich früher bei der Formation Battery betätigt hat. Battery kenne ich als kantige industrial musik, und jetzt weiss ich auch wo das Problem dieser CD liegt. Es ist alles viel zu glatt und ohne echte Höhepunkte.
Ein paar Kanten hätten der CD mit Sicherheit einen Schub gegeben. So ist man gezwungen sich “Telegraphic” mit einem Kopfhörer bewaffnet anzuhören um die ein oder andere Feinheit herrauszuhören. Da leider ein ganz großer Song fehlt und es somit schwer wird die in den Clubs gespielt zu werden, dürfte es die Band schwer haben sich auf dem Markt zu behaupten. Bei der Masse an guten CD`s sind die vorhandenen guten Ansätze nicht ausreichend, potenzial ist sicher vorhanden, muss jedoch noch besser umgesetzt werden.