„Violent Violet“, das neue Studioalbum in Zusammenarbeit mit Scentair Records, erscheint wie eine musikalische Befreiung. Kasper Hate sind im Angriffsmodus.
Das neue Album zeigt sich als ein wahnsinnig brillantes Epos, das zwischen vielen verschiedenen musikalischen Einflüssen und Stilen rangiert, immer gekrönt vom typischen neuen Retro-Sound. Das ganze Album ist ein progressives und originelles Chamäleon. Es wechselt von herzergreifend zu traurig und von traurig zu Volldampf und sexuell.
Und selbst wenn das Album reine, frische elektronische Musik in allen möglichen (und einigen neuen) Formen ist, kann man manchmal den Hauch von Einflüssen von Künstlern und Bands wie Nine Inch Nails, The Prodigy, The Chemical Brothers oder Daft Punk spüren, sowie einige Trip-Hop-Momente.
All diese Einflüsse sind auch dafür verantwortlich, dass sich Violent Violet von vielen anderen Veröffentlichungen abhebt. Das Album hält sich weder an musikalische Grenzen noch versuchtes, irgendwelche Trends aufzugreifen. Und es gibt eine Menge unerwarteter, bizarrer und manchmal provozierender Melodien in Klang und Sprache. Die Vibes auf diesem Album sind rau, aber aus der gleichen Hand scheinen sie klanglich göttlich.